Geht es ohne Fender für Ihr Boot?
Das Boot hat angelegt. Es ist fachmännisch vertäut. Natürlich wurden hierfür Festmacher und Ruckdämpfer professionell eingesetzt. Gelernt ist schließlich gelernt. Auch die Fender für das Boot sind fachgerecht angebracht, damit eventuelle Schäden vermieden werden.
Wir kennen sie alle, die runden oder länglichen Dinger, die bei Schiffen an der Seite herunterhängen. Auch wenn man sie rund um das ganze Schiff hängen sehen kann, sind sie doch insbesondere auf der landseitigen Seite wichtig. Denn sie schützen das Schiff vor Schäden, die durch das Herandümpeln bzw. Anschlagen des Schiffes an der Kaimauer verursacht werden können. Nähern sich weitere Schiffe von der Seeseite her, werden natürlich auch hier die Bootsfender an die Außenseite gehängt. Grundsätzlich sollte man mit ausreichend Fendern für sein Boot ausgerüstet sein. Sie können aber natürlich je nach Größe des Bootes vollkommen anders gestaltet sein. So ist bei großen Schiffen oftmals eine Reihe von alten Autoreifen zu sehen, während die kleineren eher die industriell gefertigten Modelle zur Anwendung kommen.
Der Begriff „Fender“ kommt übrigens aus dem Englischen bzw. dem Lateinischen. Im Englischen bezeichnet der Fender das Schutzblech der Motorräder bzw. den Kotflügel des Autos. „Defendere“ bedeutet aus dem Lateinischen übersetzt Verteidigen / Beschützen.
Der Fender für das Boot ist mit Druckluft befüllt. Da der Festmacher niemals strammgezogen wird und das Schiff über die Leine weiterhin eine gewisse Bewegungsfreiheit besitzt, ist der Bootsfender ganz einfach notwendig, um die Bootsbewegungen abzupuffern. Nicht nur Kratzer und Dellen an der Bootswand würden ohne ihn entstehen. Bei stärkerem Wellengang könnte es sogar zu schwerwiegenderen Schäden kommen.
Welche Fender sind für welches Boot geeignet?
Nein, damit ist nicht die Farbe des Bootsfenders gemeint. Vielmehr geht es um die Form und die Größe sowie die Anzahl der Fender Boot. Schließlich gehören sie zur Grundausstattung, ohne die man nicht an den Liegeplatz fährt. Grundsätzlich sollte pro Seite mindestens 2 Fender vorhanden sein. Zusätzlich empfiehlt es sich, stets 1-2 Fender Boot mit sich zu führen. Welcher Fender letztlich passend ist, ist von verschiedenen Komponenten abhängig: der Größe des Bootes, der Länge desselben, der Windangriffsfläche sowie des Gesamtgewichts des Bootes. Es ist darauf zu achten, dass alle genutzten Fender derselben Machart sind, um die größtmögliche Wirkung erzielen zu können.
Fender für das Motorboot
Die meisten Motorboote verfügen nicht über viel Platz. Dennoch sollte man nicht bei den Fendern sparen, um einen adäquaten Schutz für das Boot zu gewährleisten. Hier ist es sinnvoll, sich die Modelle der verschiedenen Hersteller genau anzuschauen. Zu den empfehlenswerten Marken gehört Ocean. Die Modelle sind aus Plastisol PVC gefertigt und selbstverständlich UV-beständig. Auch wenn sie scheinbar einfacher Machart sind, weisen sie dennoch eine gewisse Eleganz auf. Ein Hochglanz-Finish lässt sie stets in der Sonne funkeln.
Wie kann der Fender für Ihr Boot sauber gehalten werden? Eine regelmäßige Reinigung ist zu empfehlen. Dann genügen schon VISS Reiniger oder Kunststoffreiniger und ein Schwamm. Bei hartnäckigem Schmutz muss eventuell die raue Schwammseite verwendet werden.